Mit Herz

Das menschliche Gehirn ist nach wie vor ein Rätsel. Es ist ein Abbild unserer Umwelt, es verknüpft unmittelbare Wahrnehmung mit früheren Erfahrungen, es plant aufgrund seiner vorhandenen Informationen und pflegt dabei ununterbrochen das Bild vom selbständigen ICH. Und es ist zu fantastischen Leistungen fähig. Ein Wunder!

Es ist mir bewusst, dass das eine oder andere Kapitel dieser Webseite bei einigen Lesern auf inneren Widerspruch stößt. Zeit, noch einmal zu betonen, dass es mir darum geht, uns, unser Denken und den Einfluss unseres Denkens und Handelns auf die ganze Welt zu beleuchten. Das führt zu einer Meditation bzw. zu einer Art von Psychotherapie, die nach innen und nach außen geht. Wie weit, das entscheiden wir mit unserer ganz individuellen Schmerzgrenze, ab der unsere Selbstschutzmechanismen greifen und wir wegschauen. Aber wie bei der Meditation oder der Therapie ist es dieses Anschauen, das urteilsfreie bloße Anschauen der Vorgänge, das uns weiter helfen kann. Nur darum geht es mir. Die Welt zu retten. Unsere eigene im Kopf und die, auf der wir leben.

Ich möchte DICH zu dieser Meditation einladen. Betrachte dich, dein Leben, das ganze Treiben auf unserem Planeten mit den Augen eines kleinen Kindes (mit einer leeren und deshalb noch nicht manipulierten Festplatte). Nimm dir hin und wieder diese Zeit, schau einfach zu. Wie am Ende von Kapitel Woher weiß ich, was ich weiß?

Zum Schluss komme ich zum Wichtigsten. Vieles von dem, was wir als Menschen tun (Einkaufen, uns gegenseitig manipulieren, Vorteile ergattern, Kriege führen oder auch einfach nur den nächsten Urlaub planen), beginnen wir mit Gedanken, die unserem fantastischen und doch fehlerbehafteten Gehirn entspringen. Wenn wir jetzt anfangen, gemeinsam die Welt zu retten, müssen wir vor unsere Gedanken, vor unsere Planung und vor unser Urteil den wichtigsten aller Schritte einfügen: Auf unser Herz hören! Fühlen! Wahrnehmen, ob wir in der Liebe sind!

Dein Herz hat Kräfte, die wir heute noch nicht wissenschaftlich erfassen können. Was wir wissen ist, dass auch das Herz ein quasi selbständig "denkendes" neuronales Netzwerk besitzt und Magnetfelder mit einer Stärke von ca. 5 hoch 10^-11 Tesla erzeugt. Obwohl das eine kleine Zahl ist, übersteigt das Magnetfeld des Herzen das des Gehirns um das Mehrfache und ist auch noch in einigen Metern Entfernung messbar.

• Mach Pause
• Spüre auf dein Herz
• Denke
• Handle

Handlungen, die deinem Herzen entspringen, führen immer zu guten Ergebnissen.

Wege, die dein Herz dir empfohlen haben, sind immer gute Wege.

Und wenn du einem Menschen begegnest bedenke, dass dieser Mensch genauso ein Produkt seiner Gene, seiner Erziehung, seiner Bildung, seiner Umgebung und seines kulturellen Umfeldes ist wie du selbst. Und fühle, dass in ihm genauso das Göttliche schlummert wie in dir selbst. In diesem Sinne:

Namasté

(ich grüße das Göttliche in dir)